______________________________________________________________________________
Vereinfacht gesprochen. Was ist Homöopathie?
Grundsätzlich ist die homöopathische Behandlung immer eine psychosomatische Behandlung,
da stets der gesamte Mensch in allen seinen Lebensäußerungen als Einheit betrachtet und
alle somatischen und psychischen Faktoren und Krankheitszustände
gleichermaßen berücksichtigt werden.
Lars Michael Friedrich
Die Homöopathie ist ein eigenständiges Therapieverfahren.
Sie geht von der Beobachtung aus, dass sich Krankheit in charakteristischen Symptomen äußert, die jeden Krankheitsfall von einem anderen unterscheiden.
Alle Symptome des Kranken, sowohl auf der körperlichen Ebene, als auch auf der Ebene des Geistes (z.B. Konzentration, Gedächtnis) und der Seele (z.B. Empfindungen, Gefühle), als Gesamtheit des jeweiligen Krankheitszustandes angesehen.
Die Homöopathie geht nicht nur von der reinen Diagnose, dem Krankheitsnamen aus, sondern von dem tatsächlichen Krankheitsgeschehen, das sich bei jedem Menschen anders mit individuellen Merkmalen und Symptomen zeigt.
Nur so konnte Gott, der Erhalter der Menschen, seine Weisheit und Güte bei Heilung der sie hienieden befallenden Krankheiten an den Tag legen, daß er dem Heilkünstler offen darthat, was derselbe bei Krankheiten hinweg zu nehmen habe , um sie zu vernichten und so die Gesundheit herzustellen.
Samuel Hahnemann, Anm. 2), §17 Organon der Heilkunst
Die konventionelle Medizin endet bei mit Diagnose, der Reduzierung auf die Symptome, die die Diagnose beschreiben und verordnet eine Arznei aufgrund der – gemäß der aktuellen Lehrmeinung – als Ursache angesehenen Problematik. → Z.B. Antibiotika bei Bronchitis.
Die Homöopathie beginnt mit der Diagnose und verschafft sich ein genaues Bild des individuellen Krankheitszustandes und verordnet eine Arznei, die zur Heilung genau dieses Zustandes angezeigt ist.
Entsprechend ist die Homöopathie immer eine Einzelfallbehandlung, bei der der Patient die Arznei erhält, die genau seinem Krankheitszustand entspricht.D.h. Patienten mit der selben Diagnose können, in Abhängigkeit von der vorhandenen Symptomatik, unterschiedliche Heilmittel benötigen.
Entsprechend ist die Homöopathie immer eine Einzelfallbehandlung, bei der der Patient die Arznei erhält, die genau seinem Krankheitszustand entspricht.D.h. Patienten mit der selben Diagnose können, in Abhängigkeit von der vorhandenen Symptomatik, unterschiedliche Heilmittel benötigen.
Die Arzneien werden aufgrund des Ähnlichkeitsprinzips verordnet.
Jede Arzneisubstanz ruft ihr eigentümliche Symptome hervor, hat eine nur ihr eigene Wirkung, die sie von allen anderen Arzneistoffen unterscheidet.
Arzneien werden nach einem speziellen Verfahren, der sogenannten Potenzierung oder Dynamisierung aufgearbeitet, die eine ungefährliche Anwendung auch hochwirksamer und starker oder giftiger Arzneistoffe (z.B. Tollkirsche, Schlangengift oder Arsen) ermöglicht.
Die Wirkung der Arzneien ist nicht mehr chemisch, sondern eher physikalisch, „nicht-materiell“, vergleichbar mit einem Impuls oder einer Information, einem "Arbeitsauftrag für die Selbstheilungskraft", zu erklären.
Verabreicht wird diejenige Arznei, die in ihrer Symptomatik dem Krankheitsgeschehen des Patienten am ähnlichsten entspricht.
Die passende Arznei setzt einen Reiz, der den Organismus veranlasst, die ursprüngliche Erkrankung zu überwinden.
***